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Neues Kommunikationsinstrument zur Darstellung von Arbeitswegen

Viele Arbeitgeber fördern bereits das Radfahren auf dem Weg zur Arbeit. Mithilfe der neuen Gruppenfunktion im Radroutenplaner Hessen lassen sich geeignete Fahrradrouten zum Arbeitsort einfach kommunizieren.

Die neue Funktion dient dabei auch als Instrument des Betrieblichen Mobilitätsmanagements, indem Routen zu einer Arbeitsstelle / einem Arbeitgeber gebündelt auf einer Karte dargestellt werden.

Auch lässt sich die Funktion für den Freizeitverkehr nutzen, indem beispielsweise beliebte Strecken eines Rennrad- oder Mountainbikevereins auf einen Klick angezeigt werden.

Die für Alltag- oder Freizeitverkehr zusammengestellten Routen werden in der Karte des Radroutenplaners als Wegespinne dargestellt und können mit zusätzlichen textlichen Informationen über den Touren-Reiter am rechten Bildschirmrand angezeigt werden.

Grundsätzlich kann jede registrierte Nutzerinnen und jeder Nutzer eine Gruppe anlegen. Jede und jeder hat zudem die Möglichkeit, eine eigens erstellte Route einer bestehenden Gruppe zuzuordnen. Dabei können Routen auch mehreren Gruppen zugeordnet werden.

Als Arbeitswege deklarierte Gruppen lassen sich direkt über die Startseite des Radroutenplaners über die Kachel „Arbeitswege“ aufrufen.

Im folgenden Tutorial erfahren Sie in wenigen Schritten wie Sie Gruppen erstellen und verwalten.

So funktionierts:

 1. Registrieren Sie sich auf radroutenplaner.hessen.de bzw. melden Sie sich über Ihren Account an.

2. Planen Sie die gewünschte Route und speichern Sie diese „als neue User-Tour“ ab.

3. Geben Sie im sich öffnenden Fenster die gewünschten Informationen ein. Fügen Sie bei Bedarf auch ein Foto ein.

4. Wählen Sie unter dem Menüpunkt „Gruppe“ eine bestehende Gruppe aus oder legen Sie eine neue an. Legen Sie fest, ob es sich um einen Arbeitsweg oder eine Freizeitroute handelt.

5. Drücken Sie auf „speichern“ – Fertig!

Hinweis: Neu angelegte Touren erscheinen erst am nächsten Tag online!

6. Um Änderungen an einer von Ihnen erstellten Gruppe vorzunehmen, loggen Sie sich zuerst ein. Unter „meine Gruppen“ finden Sie dann die von Ihnen erstellten Gruppen. Dort können Sie beispielsweise Änderungen am Namen und der Kategorie vornehmen.

Wenn Sie eine Gruppe löschen möchten, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail (radroutenplaner@ivm-rheinmain.de)

 

ivm & die HOLM- Radler – auch 2021 aktiv beim STADTRADELN dabei!

Auch in diesem Jahr sind die ivm und das HOLM beim Wettbewerb Stadtradeln mitgefahren. Und die Bilanz kann sich sehen lassen: 12 aktive Radlerinnen und Radler des Teams haben in drei Wochen 2043 km erradelt.

Bereits zum vierten Mal ist das Team „ivm & die HOLM-Radler“ beim städteübergreifenden Wettbewerb STADTRADELN angetreten. Bei der Kampagne steht ganz klar die Förderung des Radverkehrs und der Spaß am Radeln im Vordergrund. In die Wertung fließen alle Wege mit ein, die mit dem Rad zurückgelegt wurden – egal ob ins Büro oder in der Freizeit.

Die zwölf Teammitglieder haben Vollgas gegeben! Am Ende stehen insgesamt 2.034 km auf dem Tacho, die im dreiwöchigen Aktionszeitraum geradelt wurden. Das sind rund 1000 km mehr als in 2020 und der Platz 77 von 187 Teams in Frankfurt.

Es wurde nach dem Motto geradelt „jeder Kilometer zählt“. Unschlagbar waren dabei im Team die ersten drei Plätze, die mehr als die Hälfte der Gesamtkilometer gefahren sind. Das Team freut sich schon jetzt auf die kommende Kampagne in 2022.

Das Bild zeigt v.l.n.r. : Nils Böttge (ivm), Eugenia Kolb (FZ-NUM), Daniela Scholl (ivm), Julian Sandiano (HOLM), Daniel Werk (HOLM), Bastian Krampen (HOLM), Heike Mühlhans (ivm), Stefanie Hartlep (ivm), Clara Küsters (ivm)

 

Beschilderung des Iron Curtain Trails in Hessen fertiggestellt

Der Radweg „EuroVelo 13 – Iron Curtain Trail” führt entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs einmal quer durch Europa von Norwegen bis zum Schwarzen Meer. Der hessische Abschnitt ist nun einheitlich beschildert und ermöglicht einen Teil der europäischen Geschichte aktiv zu erradeln und Sehenswürdigkeiten entlang des Weges zu besichtigen. 

Der Iron Curtain Trail (ICT) verläuft im heutigen hessisch-thüringischen Grenzgebiet und orientiert sich am Verlauf des Werratal-Radwegs, dem Hessischen Radfernweg R3 und dem BahnRadweg Hessen. Eine alternative Strecke führt über Point-Alpha in Rasdorf.

Durch die einheitliche Beschilderung lässt sich der hessische Teil des insgesamt über 10.000 km langen Weges nun bequem mit einem Tourenrad befahren.

Auch im Radroutenplaner Hessen ist das rund 120 km lange hessische Teilstück dieser EuroVelo Route nun hinterlegt und kann z.B. als gpx-Track heruntergeladen werden. Mehr Information finden Sie hier.

 

 

Neuer Radweg im Kreis Groß-Gerau fertiggestellt

In einem Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Kreis Groß-Gerau ist eine Radwegeverbindung zwischen Nauheim und Groß-Gerau fertiggestellt worden. Durch diesen Lückenschluss gelangt man nun kreuzungsfrei und sicher von Nauheim in die Innenstadt von Groß-Gerau. Die beleuchtete Strecke stellt auch für Schülerinnen und Schüler eine attraktive Route zu den weiterführenden Schulen in Groß-Gerau dar.

Bisher mussten Radfahrende zwischen Nauheim und Groß-Gerau durch das Gewerbegebiet „Im Schachen“ fahren. Dies wurde von viele Radfahrerinnen und Radfahrern als gravierender Mangel empfunden, da es zu Konflikten mit LKW gekommen ist. Durch die Fertigstellung des neuen Radweges besteht nun eine wichtige und sichere Verbindung zwischen den beiden Städten und bringt gleichzeitig den Ausbau der regionalen Radwegverbindung ein gutes Stück voran. Die neue Verbindungsstrecke ist nun auch Teil des Radroutennetzes im Radroutenplaner Hessen sowie im Schülerradroutenplaner.

Finanziert wurde das Projekt von der Stadt und dem Kreis Groß-Gerau sowie vom Land Hessen. Der Kreis hat zudem einen Förderantrag gemäß Mobilitätsfördergesetz beim Land Hessen gestellt.

Förderprogramm Radnetz Deutschland

Der Bund unterstützt die Kommunen in Hessen beim Ausbau des Radnetzes Deutschland. Dieses ist ein Zusammenschluss aus national bedeutsamen Radwegen: den D-Routen, dem Radweg Deutsche Einheit und dem Iron Curtain Trail. Dafür stehen bundesweit 45 Mio. Euro an Fördermitteln zur Verfügung für Maßnahmen, die bis 2023 fertiggestellt werden können. Der Bund finanziert damit Lückenschlüsse, die Entwicklung gemeinsamer Streckenstandards und den Aufbau begleitender Infrastruktur von national bedeutsamen Radwegen.

Die für die Umsetzung notwendige Verwaltungsvereinbarung tritt nach der Unterzeichnung durch den Bund und alle Bundesländer in Kraft.

Welche Routen in Hessen gefördert werden können sowie alle weiteren Informationen zum Förderprogramm für Hessen finden Sie auf den Webseiten der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen.

Deine Schule per Rad

Im Mittelpunkt des Fördervorhabens „Deine Schule per Rad“ steht die Frage, wie die Radverkehrsförderung maßgeschneidert auf jede einzelne Schule zugeschnitten werden kann. Schulen sollen einen leicht handhabbaren Werkzeugkoffer erhalten, mit dem passgenaue Maßnahmensets zur Radverkehrsförderung gefunden und umgesetzt werden können. Das Projekt ist als Baustein in das Programm „Besser zur Schule“ der ivm eingebunden.

Das Vorhaben wird mit Fördermitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans in Höhe von rund 365.000 € bis 2023 gefördert.

Weitere Informationen zum Projekt unter:

https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/praxis/deine-schule-rad

http://www.besserzurschule.de/news/deine-schule-per-rad/

Aufruf zum ADFC-Fahrradklimatest

Auch in diesem Jahr haben Radfahrerinnen und Radfahrer die Chance, Politik und Verwaltung wichtiges Feedback zu geben! Der ADFC-Fahrradklima-Test 2020 ist das Stimmungsbarometer für das Radfahren in Deutschland. Hier ist Praxiserfahrung gefragt!
Ziel der Umfrage ist es, alle zwei Jahre die Zufriedenheit der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland zu ermitteln- dies bereits zum neunten Mal.
Es geht um Fragen zum Miteinander im Verkehr, zur Infrastruktur und deren Pflege. Die Radfahrerinnen und Radfahrer werden gebeten die Orte zu beurteilen, in denen sie regelmäßig per Rad unterwegs sind.
Noch bis zum 30. November können alle Radfahrerinnen und Radfahrer die Situation für das Radfahren in ihrer Stadt oder Gemeinde im ADFC-Fahrradklima-Test 2020 bewerten – dies dauert nur 10 Minuten!
Mit Hilfe des Fragebogens werden mit wenig Aufwand Meinungen über „Spaß oder Stress“ beim Fahrradfahren und im Straßenverkehr zum Ausdruck gebracht. Die Fragen betreffen Sicherheitsgefühl, Komfort, Radverkehrsinfrastruktur und -förderung bis hin zu Abstellmöglichkeiten, Mitnahme des Fahrrades im öffentlichen Nahverkehr und Werbung für das Radfahren.
Die Politik und Verwaltung erhält durch die Umfrage eine Rückmeldung zum Fahrradklima von „Alltagsexperten“ und kann so Stärken und Schwächen in der Radinfrastruktur identifizieren. Der ADFC-Fahrradklimatest ist eine wichtige Orientierungshilfe für künftige Maßnahmen, die das Fahrradklima in der Stadt verbessern und eine gezielte Maßnahmenplanung.
Auch Kommunen können den Fahrradklimatest bewerben, um an die wertvollen Hinweise der Radfahrerinnen und Radfahrer zu gelangen.
Je mehr sich an der Umfrage beteiligen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse und Daten.
Also mitmachen und den Städten dabei helfen fahrradfreundlicher zu werden. Jede einzelne Teilnahme zählt!
Jetzt den Fragebogen ausfüllen unter: www.fahrradklima-test.adfc.de